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Wie geht es weiter mit den mobilen Wallets?

Wir haben in den letzten zwei Jahren bereits ein enormes Wachstum bei der Nutzung durch die Verbraucher erlebt. Aber sind wir an einem Scheideweg angelangt, und was bedeutet das für die Unternehmen?

Wir haben in den letzten zwei Jahren bereits ein enormes Wachstum bei der Nutzung durch die Verbraucher erlebt. Aber sind wir an einem Scheideweg angelangt, und was bedeutet das für Unternehmen?

Das Wachstum mobiler Wallets - eine Barzahlungsmethode wie Google Pay oder Apple Pay, bei der ein Kunde seine Bankkartendaten auf einem Smartphone registriert, die dann in Token umgewandelt werden, um eine einfache und sichere, im Gerät gespeicherte Zahlungsmethode zu schaffen - ist seit einigen Jahren ein entscheidender Trend in der Zahlungsbranche. Weltweit haben wir beobachtet, dass Verbraucher diese Alternative zu herkömmlichen Kartenzahlungen sowohl online als auch in Geschäften annehmen. Laut einem Bericht stieg die Nutzung von Mobile Wallets in den USA im Jahr 2020 um 29 % auf 40 % aller Smartphone-Nutzer über 14 Jahren. Insgesamt nutzt mehr als die Hälfte der US-Konsumenten irgendeine Form der kontaktlosen Zahlung, darunter auch kontaktlose Kredit- und Debitkarten, was zeigt, dass die Nachfrage nach nahtloseren Zahlungsmethoden steigt.

Und es gibt eindeutige Vorteile mobiler Wallets, die sie für die Verbraucher attraktiv machen:

  • Schnelligkeit - Zahlungen können in einem einzigen Schritt durchgeführt werden, ohne dass eine mehrstufige Authentifizierung erforderlich ist.
  • Bequemlichkeit - Dank der gespeicherten Kartendaten müssen sich die Verbraucher keine langen Kartennummern merken oder ein physisches Portemonnaie mitnehmen, wenn sie in einem Geschäft einkaufen.
  • Sicherheit - Zahlungen mit mobilen Wallets werden anhand biometrischer Daten verifiziert, was sicherer ist als das Merken von Passwörtern. Die Kartendaten sind besser geschützt, und im Gegensatz zu herkömmlichen Debit- und Kreditkarten kann die Barzahlungsmethode nicht verwendet werden, wenn sie gestohlen wird.

 

Warum ist die Akzeptanz bei den Verbrauchern jetzt so hoch?

Neben diesen Vorteilen gibt es eine Reihe von Faktoren, auf die wir verweisen können, um zu verstehen, warum wir dieses Wachstum erleben:

  • Globale Smartphone-Akzeptanz Der Besitz eines Smartphones und der Zugang zum Internet sind weltweit die größten Hindernisse für die massenhafte Umstellung von Debit- und Kreditkarten oder (in Entwicklungsländern) Bargeld auf mobile Wallets. In den letzten Jahren hat dieser Faktor jedoch an Bedeutung verloren, da die Verbreitung von Smartphones stetig zugenommen hat, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Die Zahl der weltweiten Smartphone-Nutzer ist von 3,67 Mrd. Menschen im Jahr 2016 auf 6,38 Mrd. Menschen im Jahr 2021 gestiegen (80,6 % der Weltbevölkerung und 89,7 % aller Mobiltelefonnutzer), und bis 2025 wird ein Anstieg auf 7,33 Mrd. Menschen prognostiziert.
  • Das Wachstum des mCommerce - Nicht nur, dass immer mehr Verbraucher auf der ganzen Welt ein Smartphone besitzen, sie nutzen es auch zunehmend als Gerät für den Zugang zum digitalen Handel. In den USA haben 79 % der Verbraucher ihr Smartphone in den letzten sechs Monaten für mindestens einen Online-Einkauf genutzt. Der Anteil der Online-Transaktionen, die über ein mobiles Gerät abgewickelt werden, ist von knapp über 50 % im Jahr 2016 auf 72,9 % im Jahr 2021 angestiegen. Mit dieser Zahl wird der gesamte globale mCommerce-Markt in diesem Jahr auf 3,56 Billionen Dollar geschätzt.
  • Die Auswirkungen von COVID-19 Und wie bei vielen Zahlungstrends, die wir in den letzten zwei Jahren beobachten konnten, wurde die grundlegende Entwicklung durch die COVID-19-Pandemie erheblich beschleunigt. Vor allem bei den mobilen Wallets führte die rasche Verbreitung von kontaktlosen Karten und Wallets zum Wachstum, da Verbraucher und Unternehmen in der Anfangsphase der Pandemie vom Bargeld abrückten. Als wir im Mai 2021 die Verbraucher befragten, sagten uns 74 %, dass sie jetzt regelmäßig in Geschäften kontaktlos bezahlen. Doch das ist nicht die einzige Auswirkung von COVID-19: Die Nutzung mobiler Wallets nahm während der Pandemie auch online zu. In der gleichen Studie gab ein Drittel (32 %) der Verbraucher an, dass sie digitale Geldbörsen wie Apple Pay und Google Pay aufgrund der Pandemie regelmäßiger nutzen, und 23 % gaben an, dass sie diese Barzahlungsmethode zum ersten Mal seit Beginn des Ausbruchs verwendet haben.

Und die Auswirkungen von COVID-19 gehen über die von uns untersuchten Regionen hinaus. So ist beispielsweise die Akzeptanz mobiler Wallets in Asien aufgrund der Pandemie explodiert. Nach einer Anfang des Jahres durchgeführten Untersuchung liegt die Verbreitung mobiler Geldbörsen in Thailand bei 93,7 %, und andere Länder in der Region sind nicht weit davon entfernt. Zum Vergleich: Dieselbe Studie schätzt die Verbreitung mobiler Geldbörsen in Großbritannien und den USA auf 36,5 % bzw. 42,8 %.

Die Reaktion der Unternehmen

Natürlich muss die Akzeptanz der Verbraucher durch Unternehmen unterstützt werden, die sich dem Trend anschließen und mobile Wallets als Barzahlungsmethode in ihren Geschäften und an ihren Online-Kassen anbieten. Für die Unternehmen ergeben sich klare Vorteile, wenn sie der Nachfrage der Verbraucher nachkommen:

  • Verbesserte Konversionsrate
  • Schneller Checkout
  • Erweiterte Optionen für die Zahlung
  • Höhere Sicherheit
  • Schutz der Verbraucherdaten
  • Globale Reichweite
  • Niedrigere Rückbuchungsraten

Und das ist es, was wir sehen. Unserer jüngsten Studie zufolge Lost in Transaktion: Wettbewerbsvorteile beim Bezahlen an der Kassebieten Unternehmen zunehmend mobile Wallets an, und das Wachstum, das wir bereits beobachten, wird sich bis 2022 noch beschleunigen.

Wir haben 900 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa, Nordamerika und Lateinamerika nach ihren Plänen für die Weiterentwicklung ihrer Online-Kassen in den nächsten 12 Monaten befragt, und mobile Wallets werden dabei eine wichtige Rolle spielen.

Insgesamt gaben 41 % der Online-KMUs an, dass sie bereits mobile Wallets in ihrem Online-Checkout anbieten, und dieses Wachstum wird von den USA (51 %), Großbritannien (47 %) und Deutschland (47 %) angetrieben. Weitere 36 % der Unternehmen gaben an, dass sie planen, innerhalb der nächsten 12 Monate mobile Wallets in ihre Checkouts zu integrieren. Weniger als ein Viertel (23 %) aller Unternehmen hat derzeit keine Pläne, mobile Wallets in ihre Online-Kassen zu integrieren. Von den Unternehmen, die bereits mobile Wallets akzeptieren, hat mehr als die Hälfte (54 %) einen Anstieg des Prozentsatzes ihrer gesamten Transaktionen an der Kasse festgestellt, die über eine mobile Wallet abgewickelt werden.

Das kommende Jahr

Mehr als zwei Drittel (68 %) der Online-KMU geben an, dass COVID-19 einen Einfluss auf die Art und Weise hat, wie Verbraucher bezahlen, und mehr als die Hälfte (52 %) sagen, dass sie von ihren Kunden aktiv aufgefordert werden, mehr Zahlungsoptionen anzubieten. Es ist daher nicht überraschend, dass 61 % ihre Pläne zur Verbesserung des Checkout-Erlebnisses beschleunigen, und die Integration mobiler Wallets, um der Nachfrage der Verbraucher gerecht zu werden, wird hier eine große Rolle spielen. Kleine und mittlere Unternehmen, die noch nicht daran denken, mobile Wallets anzubieten, könnten in den nächsten 12 Monaten nicht mehr wettbewerbsfähig sein.