
Wie die Absicherung im Reiseverkehr Händlern helfen kann, Cashflow-Probleme zu bewältigen
Reiseveranstalter, die mit dem Cashflow-Management zu kämpfen haben, erfahren hier, wie die Absicherung ihnen helfen kann, diese Herausforderung zu meistern und ihren Erfolg zu steigern.
Die letzten Jahre waren für die Reisebranche einschneidend. Doch trotz der Gewitterwolken, die seit 2020 über der Branche schweben, hat eine aktuelle Studie ergeben, dass die weltweite Reise- und Tourismusbranche im Aufwind ist.
Das ist zwar ein Grund zum Feiern, sollte aber nicht über andere dringende Herausforderungen hinwegtäuschen, denen sich Reiseanbieter gegenübersehen. Der Cashflow ist nach wie vor ein drängendes Problem, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, wie Händler mit Kartenakquisiteuren zusammenarbeiten - eine komplizierte Vereinbarung, die sich als kostspielig erweisen kann, wie in unserem Whitepaper Travelling Light beschrieben.
Zum Glück gibt es eine Lösung. Die Absicherung im Reiseverkehr kann Händlern helfen, ihren Cashflow zu sichern und das Wachstum der Branche zu fördern. Aber was genau bedeutet Absicherung im Reiseverkehr, und wie funktioniert sie?
Reiseveranstalter und Kartenakquisiteure: eine komplexe Beziehung
Zunächst ist es wichtig zu erläutern, warum die Beziehung zwischen Händlern und Acquirern - den Unternehmen, die Kreditkartenzahlungen in ihrem Namen akzeptieren - so schwierig sein kann.
Wenn ein Händler eine Kartenzahlung akzeptiert, können Acquirer eine Sicherheit (auch bekannt als "Holdback") verlangen, um sich für den Fall abzusichern, dass der Händler zur Schließung gezwungen ist. Diese Sicherheiten könnten möglicherweise überhöht sein, aber es ist ein verständlicher Ansatz von Acquirern, die sicherstellen müssen, dass sie nach Jahren schwerwiegender Reiseunterbrechungen abgesichert sind.
Auch wenn die Acquirer die Liquidität der Händler nicht beeinträchtigen wollen, kann dieser Ansatz dennoch dazu führen. Manchmal behalten die Acquirer 100 Prozent der Gelder aus einer Transaktion bis zu dem Moment, in dem die Reise beginnt. Das bedeutet, dass Händler die finanziellen Vorteile eines Verkaufs möglicherweise erst nach mehreren Monaten sehen, was zu ernsthaften Cashflow-Problemen führen und das Unternehmen gefährden kann.
Im Folgenden erfahren Sie, wie die Absicherung im Reiseverkehr diese Herausforderung meistern kann.
Absicherung in der Reisebranche: eine vertrauensbasierte Alternative zu Holdbacks
Absicherung ist ein moderner, flexiblerer Finanzierungsmechanismus, der eine Alternative zu den Holdbacks der Acquirer darstellt.
Bei Safeguarding-Vereinbarungen müssen Händler zwar immer noch eine Bargeldreserve bereitstellen, aber dieses Geld wird nicht vom Acquirer gehalten. Das bedeutet, dass die Reserve nicht mehr in großen Tranchen zu einem von den Acquirern gewählten Zeitpunkt zurückgezahlt wird - stattdessen wird das Geld in einen Treuhandfonds eingezahlt und schrittweise an den Händler auf einer geplanten Basis freigegeben.
Da die Gelder treuhänderisch verwaltet und viel früher als beim traditionellen Modell an den Händler zurückgegeben werden, kann die Absicherung die Liquidität der Reiseveranstalter erhöhen.
Die Vorteile der Absicherung für Reiseveranstalter
Wir haben bereits den wichtigsten Vorteil der Absicherung für Händler angesprochen: den verbesserten Cashflow. Bei der Absicherung vereinbaren der Acquirer und der Händler einen Zeitplan für die Freigabe von Geldern, der auf Faktoren wie dem Gesamtwert der Buchungen, der allgemeinen finanziellen Gesundheit des Händlers und dem potenziellen Rückbuchungsrisiko für den Acquirer basiert (dies kann mithilfe von Risikobewertungsinstrumenten ermittelt werden).
Sobald ein Zeitplan vereinbart ist, kann sich die Liquidität verbessern - die Gelder der Händler können früher freigegeben werden, und das Geld ist auf dem Konto verfügbar, anstatt monatelang weggesperrt zu sein.
Ein weiterer Vorteil der Absicherung ist die verbesserte Transparenz. Zwar können die Bedingungen angepasst werden, wenn sich das Risikoprofil eines Händlers ändert, aber der Händler weiß immer, wie viel Geld er wann zurückbekommt, was ihm einen besseren Einblick in seine finanzielle Situation ermöglicht.
Apropos finanzielle Gesundheit: Gesicherte Gelder können auch in der Bilanz des Händlers ausgewiesen werden. Zurückbehaltene Gelder können das nicht. Dies kann das finanzielle Bild eines Händlers drastisch verändern.
Absicherung kann der Reisebranche helfen, sich zu erholen
Für Händler, die sich für die Absicherung entscheiden, ist es wichtig, flexibel zu sein. Nicht alle Branchenteilnehmer wollen die gleichen Bedingungen, und nicht alle Zahlungsunternehmen haben die gleiche Risikobereitschaft. Durch offene und flexible Verhandlungen mit ihrem Zahlungsabwickler können Händler sicherstellen, dass der Schutz den Bedürfnissen aller Parteien entspricht.
In diesem Sinne kann der vertrauensbasierte Mechanismus der Absicherung den Händlern helfen, von den traditionellen Holdbacks wegzukommen und dadurch die Liquidität zu verbessern.
Um mehr darüber zu erfahren, wie Reiseunternehmen die von Kartenakquisiteuren gehaltenen Gelder reduzieren können, lesen Sie unseren Leichtes Reisen Whitepaper.