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Warum sollten Reiseveranstalter mehrere Kartenakzeptanzstellen nutzen?

Reiseunternehmen können mit mehreren Kartenakquisiteuren zusammenarbeiten, um den Cashflow zu verbessern. So geht's.

Ein gesunder Cashflow ist für den anhaltenden Erfolg von Reiseanbietern unerlässlich, kann aber durch Kreditkartenzahlungen behindert werden. Das ist richtig - die meistgenutzte Zahlungsmethode für Langstreckenflüge, Urlaube und Hotelaufenthalte kann laut der Paysafe-Studie Lost in Transaction 2023 die Liquidität ernsthaft beeinträchtigen. Warum ist dies der Fall?

Das Hauptproblem ist die komplexe Beziehung zwischen Händlern und Zahlungsabwicklern, die Kartenzahlungen abrechnen und verarbeiten. Kartenakquisiteure sind verpflichtet, Karteninhabern ihr Geld zurückzuerstatten, wenn ein Reiseunternehmen in ernste finanzielle Schwierigkeiten gerät und zusammenbricht, daher ist es verständlich, dass sie bei der Zahlungsabwicklung Sicherheit verlangen.

Das Problem ist jedoch, dass sie einen großen Teil der Bargeldreserven von Händlern einbehalten, bis die Dienstleistung erbracht ist. Zwischen einer Zahlung und dem Reiseantritt eines Kunden können Monate vergehen, und zu diesem Zeitpunkt kann dem Cashflow des Unternehmens bereits erheblicher Schaden zugefügt worden sein. Diese nicht gerade ideale Situation wird noch riskanter, wenn Händler nur mit einem einzigen Acquirer zusammenarbeiten.

Im Folgenden erfahren Sie, wie Reiseunternehmen durch die Nutzung mehrerer Acquirer das Risiko streuen und Kreditkartenzahlungen für sich nutzen können.

Die Herausforderungen bei der Verwendung eines einzigen Acquirers

Viele Reiseunternehmen wenden sich von den traditionellen Modellen mit nur einem Acquirer ab, und die Kartenakquisiteure nehmen diese Veränderung gerne an. Dies liegt daran, dass die Kartenakquisiteure den Cashflow der Händler nicht beeinträchtigen wollen und es vorziehen würden, weniger Kapital für eine kürzere Zeit zu binden - etwas, das allen Parteien zugute kommt.

Hier sind zwei Gründe, warum es für Reiseunternehmen riskant ist, sich auf einen einzigen Acquirer für Kartenzahlungen zu verlassen:

  • Keine Ausweichmöglichkeit. Reiseveranstalter, die mit einem einzigen Acquirer zusammenarbeiten, laufen Gefahr, ohne Sicherheitsnetz dazustehen, wenn der Acquirer plötzlich den Markt verlässt. Viele Reiseveranstalter befanden sich während der weltweiten Pandemie in dieser Situation. Wenn die einzige Möglichkeit eines Händlers, Kartenzahlungen abzuwickeln, plötzlich wegfällt, kommt es zu massiven Störungen für das Unternehmen und seine Kunden.
  • Ein zu großes Risiko. Keiner der Beteiligten profitiert von einem Single-Acquirer-Ansatz. Der Acquirer, der für das gesamte Geschäft eines Händlers verantwortlich ist, trägt ein weitaus größeres Risiko und wird daher berechtigterweise mehr Sicherheit verlangen. Infolgedessen wird er höhere Gebühren verlangen und die Gelder länger zurückhalten - eine schwierige Situation sowohl für den Acquirer als auch für den Händler.

Wie sieht also die Alternative aus?

Bessere Zusammenarbeit mit intelligenten Tools

Wie können Händler also effektiv mit mehreren Kartenakquisiteuren zusammenarbeiten? Separate Verträge mit verschiedenen Acquirern zu schließen, ist vielleicht der naheliegendste Ansatz, fördert aber nicht unbedingt eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den Acquirern.

Eine positive Alternative wäre die Zusammenarbeit der Acquirer mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln, den so genannten Payment Orchestration Platforms, die automatisch den besten Acquirer für jede vom Händler akzeptierte Zahlung auswählen.

Diese Plattformen ermöglichen es den Acquirern, Daten auszutauschen, wobei sie ihre Auswahl auf Kriterien wie Standort, Transaktionsbetrag und Währung stützen. Indem dieser Prozess für jede einzelne Transaktion durchgeführt wird und die Acquirer Zugang zu detaillierten Daten erhalten, können sie ihren Anteil am Fulfillment-Risiko für jeden Händler besser verstehen.

Die Zusammenarbeit mit den Geschäftsbanken ermöglicht auch eine individuellere Zusammenarbeit zwischen Händlern und mehreren Acquirern. Auf diese Weise können Acquirer zusammenarbeiten, um die spezifischen Anforderungen eines Händlers zu erfüllen, z. B. auf der Grundlage der Länder, in denen das Reiseunternehmen tätig ist. Die federführende Bank (oder das Büro) kümmert sich um die technische und vertragliche Integration und sorgt so für einen reibungslosen Ablauf für den Händler.

Die Vorteile der Zusammenarbeit mit mehreren Kartenakquisiteuren

Mit den richtigen Strukturen können Händler mit mehreren Acquirern zusammenarbeiten, um das Risiko zu streuen und eine bessere Absicherung zu gewährleisten, falls ein Acquirer den Markt verlässt. Einige Acquirer können sogar ihre Sicherheitsanforderungen reduzieren, um das geringere finanzielle Risiko des Modells widerzuspiegeln - was wiederum zu größeren Cashflow-Vorteilen führt.

Und die Reiseunternehmen blicken auf ein spannendes Jahr zurück. Unsere jüngste Verbraucherstudie, Lost in Transaction: The Disposable Income Report" ergab, dass 43 % der Verbraucher mehr oder gleich viel für Pauschalreisen ausgeben, und 42 % tun dies auch für Flüge.

Da sich die Branche weiter erholt und floriert, sollten Händler auf einen Ansatz mit mehreren Acquirern setzen, um sicherzustellen, dass Kreditkarten das Wachstum fördern und nicht hemmen und dass sie über die für den Erfolg erforderliche Liquidität verfügen.

Wenn Sie mehr über die Herausforderungen erfahren möchten, denen sich Reiseanbieter gegenübersehen, laden Sie unseren Leichtes Reisen Whitepaper herunter.