
Wallet-as-a-Service: das nächste große Ding im Bereich der eingebetteten Finanzen
Die Einbettung von Zahlungen und anderen Finanzprodukten in Nicht-Finanz-Apps - Embedded Finance - ist heute der aufregendste Trend im Fintech-Bereich, und das aus gutem Grund.
Als Travis Kalanick und Garrett Camp 2008 die Idee für Uber hatten, verfolgten sie ein einfaches Ziel: die Suche nach einem Taxi so schnell und einfach wie möglich zu gestalten.
Die beiden hatten gerade eine kalte Pariser Nacht verbracht und erfolglos versucht, ein Taxi zu ihrem Hotel zu bekommen. Diese Tortur führte zu einer Erleuchtung. Was wäre, wenn man eine Fahrt bekommen könnte, wann immer man sie braucht, indem man sie einfach über eine App auf seinem Telefon anfordert?
Heute hat Uber 3,9 Millionen Fahrer in mehr als 10.000 Städten auf der ganzen Welt.
Das Unternehmen wird zwar immer dafür bekannt sein, dass es den städtischen Nahverkehr neu erfunden hat, aber es hat auch eine andere revolutionäre Neuerung eingeführt: Es hat die Zahlungen zu einem festen Bestandteil der Fahrten gemacht.
Mit der Uber-Technologie mussten die Fahrer nicht mehr nach ihrer Karte suchen oder nach Bargeld kramen, um ihren Fahrpreis zu bezahlen. Der Prozess war nahtlos und mühelos: Man nahm eine Fahrt in Anspruch und stieg am Zielort aus dem Auto aus. Der Rest erledigte sich, wie man so schön sagt, von selbst.
Es überrascht nicht, dass andere Unternehmen dies bemerkten und versuchten, eine ähnliche Version der Technologie in ihre eigenen Fahrten zu integrieren.
Der heißeste Trend in der Finanztechnologie
Heute ist die Einbettung von Zahlungen und anderen Finanzprodukten in Nicht-Finanz-Apps - Embedded Finance - der aufregendste Trend im Fintech-Bereich, und das aus gutem Grund.
Da Zahlungen und andere Finanzdienstleistungsprodukte in die User Journey eingebettet sind, erhält der Kunde das benötigte Finanzprodukt zum richtigen Zeitpunkt, ohne dass er die verwendete App verlassen muss. Das ist einfacher, bequemer und, was am wichtigsten ist, ein reibungsloses und müheloses Erlebnis.
Aber auch für Händler ist die eingebettete Finanzierung ein Gewinn. Durch die Beseitigung von Reibungspunkten an der Kasse wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kunden ihre Einkäufe abschließen.
Es gibt unendlich viele Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten für Embedded Finance.
Unserer Meinung nach ist eine der vielversprechendsten und am wenigsten diskutierten Anwendungsmöglichkeiten Wallet-as-a-Service, die es Händlern ermöglicht, eine vollwertige digitale Brieftasche in ihre Kundenströme einzubinden.
Die Wallet-as-a-Service-Chance
Laut unseren neuesten Lost in Transaktion-Daten sind digitale Wallets nach Debit- und Kreditkarten die beliebteste Barzahlungsmethode für Verbraucher. Dies ist nicht überraschend. Digitale Wallets sind einfach und bequem in der Anwendung, insbesondere auf dem Handy, wo die Eingabe der Zahlungsdaten eine frustrierende Erfahrung sein kann.
Außerdem sind digitale Wallets oft sicherer als Karten, da Sie Ihre Kartendaten nicht preisgeben müssen, damit die Zahlung durchgeführt werden kann. Außerdem können Sie mehrere Währungen speichern, was bedeutet, dass Sie bei internationalen Transaktionen Gebühren für die Währungsumrechnung sparen können.
Mit Wallet-as-a-Service können Händler ihre eigenen Wallets an der Kasse anbieten, anstatt sich auf Drittanbieter verlassen zu müssen. Das bedeutet, dass sie das Nutzererlebnis an jedem Touchpoint kontrollieren können - von dem Moment, in dem sich der Kunde auf der Website oder in der App anmeldet, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Zahlung genehmigt wird.
Wallet-as-a-Service bietet Händlern aber auch noch zwei weitere überzeugende Vorteile.
Erstens können sie durch den Zugriff auf Zahlungsdaten auf granularer Ebene ein viel tieferes Verständnis für die Vorlieben und das Verhalten ihrer Kunden gewinnen: Vorlieben und Abneigungen, wann sie am meisten ausgeben und so weiter. Diese Daten können sie für Upselling, Cross-Selling und die Erstellung personalisierter und relevanterer Angebote nutzen.
Zweitens, und das ist noch wichtiger, handelt es sich um ein wertvolles Instrument, das die Kunden in ihrem Alltag immer wieder nutzen werden. Das bedeutet eine größere Markenbekanntheit, Loyalität und einen höheren Kundenwert.
Ein Beispiel: In Szenarien, in denen Transaktionen in beide Richtungen ablaufen - z. B. bei Spielkonten, Handelskonten und Marktplätzen - ermöglicht eine eingebettete Wallet den Kunden, ihre eigenen virtuellen Karten zu erstellen und schnellere, reibungslosere Ein- und Auszahlungen vorzunehmen.
Erste Schritte mit Wallet-as-a-Service
Die Einbettung einer Wallet in ein Produkt oder eine Dienstleistung eröffnet alle möglichen neuen Möglichkeiten. Die Realität sieht jedoch so aus, dass es für die meisten Händler kaum machbar ist, eine Wallet von Grund auf zu entwickeln.
Abgesehen von den exorbitanten Kosten für die Zusammenstellung des richtigen Tech-Stacks, die Entwicklung und den Einsatz, müssten sich Händler, um eine eingebettete Wallet intern zu erstellen, als Finanzdienstleister neu erfinden, die richtigen behördlichen Genehmigungen einholen und die laufende Einhaltung der Vorschriften sicherstellen. Und selbst Tech-Giganten wie Amazon und Google haben nicht den Appetit für so etwas.
Aber es gibt auch einen anderen Weg. Es gibt Anbieter von Zahlungsdiensten, die ein umfassendes, fertiges Wallet-as-a-Service anbieten, das Händler mit einem White-Label versehen und zu ihrem eigenen machen können, ohne den Zeit- und Kostenaufwand für die Entwicklung oder eine eigene Finanzdienstleistungslizenz auf sich nehmen zu müssen.
Wie wählen Sie also den richtigen Anbieter von Zahlungen als Partner aus?
Es gibt drei Schlüsselfragen, die zu beachten sind:
- Wie einfach lässt sich die Technologie in Ihre aktuellen Systeme integrieren?
Die meisten seriösen Anbieter von Zahlungsdiensten verfügen über umfassende APIs, die mit einer breiten Palette von Software funktionieren. Die Qualität des Supports ist jedoch ebenso wichtig, damit Sie Ihre eingebettete Wallet schnell und reibungslos einführen können.
Unsere digitalen Wallets Skrill und Neteller verfügen beispielsweise über detaillierte Integrationsleitfäden, Markenmaterial und umfangreiche technische Dokumentation, die Ihnen den Einstieg erleichtern. Und unser erfahrenes Team steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Sie zu unterstützen.
- Welche Lizenzen haben sie?
Es versteht sich von selbst, dass ein guter Zahlungsdienstleister über die richtigen Lizenzen verfügen sollte, damit Händler ihre eingebetteten Wallets in jedem Land, in dem sie tätig sind, anbieten können.
Wir verfügen nicht nur über gute Beziehungen zu Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt, sondern können auch bei der Einführung in neue Märkte Hilfestellung leisten.
- Wie sieht ihre Risiko- und Compliance-Funktion aus?
Digitale Wallets können zwar sicherer sein als Karten, aber Betrüger finden immer einen Weg. Und der Verlust sensibler Finanzdaten von Kunden kann für den Ruf einer Marke den Todesstoß bedeuten.
Die besten Anbieter von Zahlungsdiensten verfügen über Systeme, die sicherstellen, dass Händler die gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards einhalten, sowie über robuste Tools und Fachwissen, die ihnen helfen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu unterbinden.
Wallet-as-a-Service ist eine unübersehbare Chance für Händler
Wenn Sie eine digitale Wallet in Ihr Angebot einbinden, können Sie Ihren Kunden mehr Wert und Komfort bieten, einen persönlicheren Service anbieten und sich tiefer in ihr Leben integrieren.
Aber nur, wenn Sie Ihren Partner mit Bedacht wählen.
Mit Paysafe können Sie Ihre eingebettete Wallet schnell und kosteneffizient auf allen Märkten einführen, in der Gewissheit, dass Sie die Vorschriften einhalten und die Daten Ihrer Kunden sicher sind.
Wenn Sie mehr über unser Wallet-as-a-Service Produkt erfahren möchten, lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir Ihnen helfen können.