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Lost in Transaktion 2022: 5 wichtige Erkenntnisse aus unserer neuesten Studie über die Zahlungsgewoh

Wie haben sich die Zahlungspräferenzen der Kunden aufgrund der explodierenden Lebenshaltungskosten verändert? Welche Erwartungen haben sie für die Zukunft, und wie passen sie zu den Zahlungstrends, die wir in den letzten Jahren beobachtet haben? Im April dieses Jahres haben wir 11 000 Verbraucher in 10 Ländern in Europa und Amerika befragt, um dies herauszufinden.

Hier sind die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Untersuchung.

1. Kunden wollen mehr Kontrolle über ihre Ausgaben

Da die meisten Haushalte aufgrund der steigenden Preise den Gürtel enger schnallen, überdenken die Verbraucher ihre Online-Zahlungsgewohnheiten. 44 % der Befragten haben ihre Gewohnheiten geändert, wobei die Mehrheit auf Barzahlungsmethoden umgestiegen ist, die eine genauere Kontrolle der Ausgaben ermöglichen.

Von denjenigen, die ihre Zahlungsgewohnheiten geändert haben, ist die Debitkarte die bevorzugte Online-Zahlungsmethode insgesamt. 59 % der Befragten haben im Monat vor unserer Umfrage mit einer Debitkarte bezahlt - ein Anstieg um 5 % gegenüber 2021. Die Nutzung digitaler Wallets hat ebenfalls zugenommen, zwei Fünftel (41 %) nutzen sie häufiger als noch vor einem Jahr. 16 % derjenigen, die ihre Barzahlungsmethoden geändert haben, zahlen häufiger mit Kryptowährungen.

Im Gegensatz dazu sind kreditbasierte Zahlungsmethoden rückläufig, mit einer bemerkenswerten Ausnahme: Kreditkarten. Mit einer Gesamtnutzung von 51 % sind Kreditkarten nach Debitkarten weiterhin die zweitbeliebteste Barzahlungsmethode für Online-Einkäufe. Sie sind auch das bevorzugte Zahlungsmittel, wenn es sich um einen Langstreckenflug, einen Urlaub, ein Haushaltsgerät oder einen anderen teuren Artikel handelt.

2. Bargeld wird digital

Obwohl die Mehrheit der Verbraucher (52 %) es immer seltener benutzt, ist Bargeld nach wie vor sehr beliebt.

31 % der persönlichen Transaktionen werden immer noch in bar bezahlt. Noch wichtiger ist, dass 59 % der Befragten Bargeld für die zuverlässigste Form der Zahlung halten. Und 70 % wären beunruhigt, wenn sie nicht mehr darauf zugreifen könnten.

Das größte Signal dafür, dass Bargeld bleiben wird, ist jedoch seine wachsende Bedeutung als Online-Zahlungsmethode.

In den letzten 12 Monaten haben eCash-Zahlungen - mit Bargeld bezahlte Online-Transaktionen - zugenommen. Genauer gesagt: 47 % der Befragten würden Online-Einkäufe am liebsten in bar bezahlen, und 44 % würden häufiger online einkaufen, wenn sie bar bezahlen könnten.

In unserer Umfrage wurden die Befragten zwar nicht nach den Gründen für ihren Wunsch, online mit Bargeld zu bezahlen, gefragt, aber die Lebenshaltungskostenkrise ist wahrscheinlich ein Faktor.

26 % derjenigen, die ihre Zahlungsgewohnheiten aufgrund der Inflation geändert haben, verwenden häufiger eCash. Dies deutet darauf hin, dass sie damit ihre Online-Ausgaben einschränken wollen.

Die Verbraucher sind sich auch des Online-Betrugs bewusster als je zuvor und weit weniger bereit, ein Risiko einzugehen. eCash kann eine zusätzliche Sicherheit bieten, indem es die Zahlung ermöglicht, ohne sensible Finanzdaten preiszugeben.

3. Online-Sicherheit steht an erster Stelle, aber nicht, wenn sie mit mehr Reibung verbunden ist

Für 44 % der Befragten ist die Sicherheit das wichtigste Kriterium bei der Wahl der Online-Bezahlmethode. Es ist offensichtlich, dass diese Frage im Vorfeld geklärt werden muss, um die erste Transaktion zu ermöglichen. 70 % ziehen es auch vor, ihre finanziellen Daten nicht preiszugeben, und 62 % würden sich Sorgen machen, wenn sie vor Abschluss der Zahlung nicht nach Sicherheitsinformationen gefragt würden.

Auch wenn die Sicherheit für die meisten Kunden zweifellos an erster Stelle steht, heißt das nicht, dass sie bereit wären, unendlich viele Hürden zu nehmen, wenn dies den Online-Handel sicherer machen würde.

44 % sind mit dem derzeitigen Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit zufrieden, und 23 % würden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nur dann akzeptieren, wenn die Unannehmlichkeiten minimal wären.

4. Das Potenzial der eingebetteten Zahlungen ist noch weitgehend ungenutzt

Die Technologie für eingebettete Zahlungen, die es Marken aus dem Nicht-Finanzbereich ermöglicht, Zahlungen in ihre Nutzerströme zu integrieren, ist im Jahr 2021 auf großes Interesse gestoßen.

Unsere Untersuchung bestätigt das unglaubliche Potenzial dieser Technologie, aber obwohl viele Verbraucher wahrscheinlich schon einmal eine eingebettete Zahlungstechnologie verwendet haben, haben 49 % noch nie von diesem Begriff gehört.

Die gute Nachricht ist, dass sich 31 % vorstellen können, in den nächsten zwei Jahren eingebettete Zahlungen zu nutzen, wenn sie mehr über diese Technologie erfahren und sie weiter verbreitet wird. Die 51 %, die von dem Begriff gehört haben, stehen eingebetteten Zahlungen ebenfalls positiv gegenüber, wobei die Mehrheit glaubt, dass sie sicherer sind als herkömmliche Zahlungen.

Angesichts der sinkenden Risikotoleranz der Verbraucher und ihrer mangelnden Bereitschaft, mehr Reibungsverluste in Kauf zu nehmen, stellen eingebettete Zahlungen eine große Chance dar. Indem sie ihre Kunden über die Vorteile dieser Technologie aufklären - insbesondere darüber, wie sie ein besseres Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit herstellen kann - können Händler das Vertrauen stärken und die Loyalität erhöhen, während sie gleichzeitig eine gesunde neue Einnahmequelle schaffen.

5. Die Akzeptanz der Neobank hat einen Wendepunkt erreicht

Nach einer schwierigen Phase in der Anfangsphase der Pandemie sind die Neobanken wieder auf dem richtigen Weg. Im Jahr 2021 stiegen die App-Downloads sprunghaft an. Und etwa die Hälfte der von uns befragten Verbraucher - 49 % - erwägt den Wechsel zu einer Neobank.

Jetzt, da der Großteil der täglichen Bankgeschäfte online abgewickelt wird, unabhängig davon, ob man eine Neobank oder einen etablierten Finanzdienstleister nutzt, scheint es, dass die Kunden Neobanken zunehmend als preiswerter und besser auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wahrnehmen. Die am häufigsten genannten Gründe für die Bevorzugung von Neobanken gegenüber etablierten Banken waren niedrigere Gebühren (41 %), bessere Apps (41 %) und Funktionen, mit denen man seine Ausgaben besser kontrollieren kann (40 %).

Obwohl die Neobanken noch nie so nah an der Massenakzeptanz waren, haben sie noch einiges zu tun. Laut 57 % der Befragten haben die etablierten Banken immer noch einen Vorteil, wenn es um den Kundenservice geht. Und auch wenn der Umstand, dass sie ausschließlich digital arbeiten, nicht mehr ausschlaggebend ist, haben die Verbraucher immer noch Bedenken, ihre Finanzen ausschließlich online zu verwalten, ihre persönlichen Daten weiterzugeben und kein Bargeld einzahlen zu können.

Was kommt als Nächstes?

Da die Inflation voraussichtlich weiter steigen wird, werden die Kunden wahrscheinlich noch wählerischer werden, wenn es darum geht, wie sie ihr Geld online ausgeben. Gleichzeitig werden sie auch weiterhin erwarten, dass sie sicher und mit minimalen Reibungsverlusten bezahlen können. Ein großartiges, optimiertes Benutzererlebnis ist unabdingbar.

Aus Händlersicht ist es klar, dass ein breiterer Mix an Zahlungen, einschließlich eCash, ein Muss ist. Die Kunden wollen mehr Flexibilität und Kontrolle. Sie zu zwingen, eine bestimmte Barzahlungsmethode zu verwenden, reicht einfach nicht aus.

Um stärkere, dauerhafte Beziehungen aufzubauen, müssen Händler ihre Kunden einbinden und aufklären. Zwar können Technologien wie eingebettete Zahlungen Zahlungen sicherer und bequemer machen - und Neobanken können ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten -, doch die Bedenken und falschen Vorstellungen werden nicht verschwinden, wenn sie nicht direkt angegangen werden.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie sich die Einstellung der Verbraucher zum Zahlungsverkehr ändert und wie Sie die Erwartungen der Verbraucher in den kommenden Monaten und Jahren erfüllen können?

Lesen Sie den vollständigenBericht Lost In Transaktion: Trends im Verbraucherzahlungsverkehr 2022: Online-Zahlungen im Zeitalter der Unsicherheit steuern.

Dieser Artikel wurde ursprünglich von Finance Derivative veröffentlicht.