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Leitfaden für Händler: Hinzufügen neuer Zahlungsoptionen zur Online-Kasse

Heutzutage werden auf der ganzen Welt, insbesondere bei den jüngeren Generationen, Smartphone-Apps und digitale Geldbörsen verwendet, um mit nur wenigen Fingertipps Einkäufe zu tätigen und Zahlungen zu tätigen. Es gibt mehrere neue Zahlungsoptionen, die bei den Verbrauchern schnell an Beliebtheit gewinnen. Dadurch werden Online-Einkäufe und -Transaktionen sehr bequem.

Mehrere Faktoren haben diesen Trend bisher beschleunigt, darunter die Pandemie, und zwingen die Händler nun dazu, alternative Zahlungsmethoden (APM) in Rekordtempo zu integrieren. Ob QR-Codes, digitale Wallets, mobile Wallets, eCash oder Banküberweisungen - das persönliche Banking verändert sich schnell. Daher ist die Einführung alternativer Zahlungen für Händler ein Muss, wenn sie mit dem anhaltenden Wachstum des eCommerce und der Digitalisierung von Finanzdienstleistungen Schritt halten und davon profitieren wollen.

Wie wird eine APM-Lösung ausgewählt und implementiert?

Große Unternehmen, vor allem solche, die über mehrere Länder verstreut sind, wollen eine APM-Lösung einführen, um Kunden in verschiedenen Regionen anzusprechen. Das größte Problem besteht darin, dass es weder eine einheitliche Methode gibt, um Händler in einer Region zu verbinden, noch ein APM, das in mehreren Ländern auf die gleiche Weise funktioniert. Es gibt grenzüberschreitende Unterschiede, unterschiedliche Kaufmuster und Neigungen zwischen den Altersgruppen der Verbraucher. Der Erfolg liegt in der Implementierung eines APM, das berücksichtigt, dass jede Region und jede Generation einen anderen Business Case darstellt und daher auch die Prioritäten der Verbraucher und der Zeitplan für die Implementierung unterschiedlich sind.

Wenn man die Einführung eines APM erwägt, ist es wichtig, die folgenden Fragen zu beantworten:

  1. Welcher Bereich wird abgedeckt und in welchem Umfang? Es gibt viele APMs, und es ist wichtig zu verstehen, welche davon vorherrschend sind und wie groß die Verbreitung in den einzelnen Ländern ist.
  2. Ist der Zeitplan für die Implementierung mit den geschäftlichen Prioritäten verknüpft? Es ist unerlässlich, diese Prioritäten zu verstehen und zu wissen, dass nicht alle Länder auf die gleiche Weise funktionieren, was bedeutet, dass APMs schrittweise eingeführt werden müssen.
  3. Haben Sie festgelegt, in welchen Regionen Sie beginnen werden? Das Geschäftsvolumen eines jeden APM hängt von den in den einzelnen Ländern verfügbaren Zahlungsoptionen ab, davon, ob die Verwendung von Bargeld oder Kreditkarten überwiegt, und von der bestehenden Verbreitung alternativer Zahlungsmethoden. So ist beispielsweise die APM-Durchdringung in Peru (27 %) eine der höchsten, gefolgt von Mexiko (24 %), während Brasilien trotz seiner großen Marktgröße eine geringere Verbreitung aufweist (18 %).
  4. Wer ist der Zielverbraucher? Dies muss klar definiert werden, da die Präferenzen je nach Bevölkerungsgruppe variieren. Wenn sie jünger sind, müssen Sofortzahlungen angeboten werden. Für ältere Bevölkerungsgruppen sind Banküberweisungen und Barzahlungen die Lösung. Für Nicht-Bankkunden, unabhängig vom Alter, ist eine Bargeldoption erforderlich.
  5. Wurde der für die Einführung eines APM erforderliche operative Aufwand berücksichtigt? Die Transaktionskosten sind relevant, aber nicht die einzige zu berücksichtigende Variable. Die Betriebskosten basieren auf dem Arbeitsaufwand, der für die Implementierung des richtigen APM angesichts des spezifischen Rückerstattungsprozesses und -zeitplans eines Unternehmens erforderlich ist, einschließlich der Frage, ob jede Rückerstattung per Banküberweisung oder in bar abgewickelt wird, und der Kosten für die Ausführung.
  6. Welche Art von Bestätigung ist erforderlich? Nicht alle APMs bieten sofortige Online-Bestätigungen an.
  7. Wie wird sie integriert? Eine benutzerfreundliche API, die einen minimalen Integrationsaufwand unterstützt und Ihnen Zugang zu vielen Ländern bietet.

 

Und schließlich: Wie hoch sind die Kosten pro Transaktion? Es kann sehr billig sein, aber es kann zu Umsatzeinbußen kommen, weil die Reichweite des APM begrenzt ist, oder der Back-End-Betrieb verursacht hohe versteckte Kosten und wirkt sich daher negativ auf den Gesamtwert aus.