Fintech für den guten Zweck: Schaffung einer finanziell inklusiven Zukunft

Die Philosophie von "Fintech for Good" beruht auf der Unterstützung von Einzelpersonen durch die Ausweitung des Zugangs zu integrativen Finanzdienstleistungen und der Befähigung von Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, sich in einem zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zurechtzufinden. Im Mittelpunkt dieser globalen Bewegung steht die Entwicklung langfristiger, nachhaltiger Lösungen, um sicherzustellen, dass mehr Menschen auf der Welt Zugang zu preisgünstigen Dienstleistungen haben, die ihnen den Alltag erleichtern.

Finanzdienstleistungsunternehmen investieren mehr Zeit, Mühe und Geld in die Entwicklung von Produkten, die dazu beitragen, sozioökonomische Lücken zu schließen, insbesondere wenn sich Gemeinschaften von finanziellen Herausforderungen erholen, die durch externe Faktoren wie die COVID-19-Pandemie und steigende Lebenshaltungskosten verursacht werden. Hier erfahren Sie, wie die Fintech-Branche als Kraft für das Gute dient und einen integrativeren Weg nach vorne durch technologische Innovation beschleunigt.

Die Menschen dort abholen, wo sie sind

Fintechs sind einzigartig positioniert, um "Geschäfte auf die richtige Art und Weise zu machen", indem sie zugängliche Zahlungslösungen anbieten, die die finanzielle Inklusion unterstützen und vorantreiben. Im April 2022 gaben wir eine Umfrage unter 11.000 Verbrauchern weltweit in Auftrag, um herauszufinden, wie sich die steigenden Lebenshaltungskosten auf ihre Zahlungspräferenzen, ihre Einstellung zu Sicherheit und Komfort bei Online-Zahlungen und die Rolle von Bargeld in ihrem täglichen Einkaufsverhalten ausgewirkt haben. Insgesamt bestätigten 44 % der Befragten, dass die Lebenshaltungskostenkrise sie zu einer Änderung ihrer Online-Zahlungsgewohnheiten gezwungen hat, wobei 40 % der Befragten zu Zahlungsmethoden übergehen, die es ihnen ermöglichen, ihre Ausgaben genauer zu verfolgen, und 21 % es vermeiden, auf Kredit zu kaufen.

Mehr Menschen den Zugang zu digitalen Dienstleistungen und Online-Zahlungen zu erleichtern, ist eine Chance für Finanzdienstleister, ihren adressierbaren Markt zu erweitern. Die Fintech-Branche hat den Zahlungsverkehr unter anderem dadurch zugänglicher gemacht, dass sie neue Wege zur Entwicklung von Bargeld gefunden hat. Durch die Verbreitung alternativer Zahlungsmethoden (APMs) wie eCash (digitalisiertes Bargeld) können diese Methoden Gemeinschaften, die keine oder nur wenige Banken haben, in die Lage versetzen, am elektronischen Handel und an digitalen Transaktionen insgesamt teilzunehmen.

Bargeld ist nach wie vor die am besten zugängliche Form der Zahlung, insbesondere für Menschen, die keine Bankverbindung haben, und eCash-Produkte wie Paysafecash und viacash unterstützen Kunden, die Online-Transaktionen mit Bargeld durchführen wollen oder müssen. Diese Zahlungslösung eignet sich nicht nur für den elektronischen Handel, sondern ermöglicht auch bargeldabhängigen Verbrauchern die Online-Bezahlung von Rechnungen, Darlehen und Mieten.

Stärkung von Kleinunternehmen

Angesichts der steigenden Kosten für Waren und Dienstleistungen und der Auswirkungen von Engpässen in der Lieferkette benötigen Händler Lösungen, um den Inflationsdruck abzufedern und ihr Geschäft zu schützen. Um die Widerstandsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu verbessern, ermöglichen Fintechs den Unternehmen eine bessere Kundenbetreuung durch multifunktionale, digitale Lösungen, die unter anderem personalisierte Unterstützung und Datenanalysen in Echtzeit bieten.

Als direkte Reaktion darauf arbeitet die Branche eng mit den Unternehmen zusammen, um deren Bedürfnisse in Zeiten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit zu verstehen, sowohl im Hinblick auf die Kundenbindung als auch auf die Unterstützung des künftigen Wachstums, und nutzt diese Informationen, um kundenorientierte Lösungen zu entwickeln. Dieser Ansatz für eine verstärkte Partnerschaft hat es den Händlern ermöglicht, den Bezahlvorgang für ihre Kunden bequemer und nahtloser zu gestalten, indem sie Innovationen in der Zahlungstechnologie nutzen und eine breite Palette von Zahlungsmethoden einsetzen. Indem die Unternehmen ihren Kunden eine größere Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten bieten, können sie ihnen die Möglichkeit geben, ihre Präferenzen zu wählen und keine Kompromisse einzugehen.

Darüber hinaus hat die jüngste Welle der digitalen Transformation dazu geführt, dass immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen ihre Geschäfte erstmals online abwickeln, was diesen Händlern die Möglichkeit gibt, neue Vertriebskanäle zu nutzen. Sie nutzen auch eine Vielzahl von Barzahlungsmethoden für ihre Online-Shops und Verarbeitungslösungen, um eine breitere Akzeptanz von Zahlungen zu ermöglichen, wodurch sich neue Möglichkeiten ergeben, allen Kunden ein verbessertes Einkaufserlebnis zu bieten, unabhängig von der bevorzugten Zahlungsart.

Online-Spenden für wohltätige Zwecke einfach und bequem machen

Der gemeinnützige Sektor ist eine der am stärksten betroffenen Branchen nach dem Ausbruch der Pandemie. Schon vor der Pandemie waren Organisationen gezwungen, ihre Türen vorübergehend zu schließen und sich schnell auf eine neue Art der Spenderansprache einzustellen, da sie vor der Pandemie mit Finanzierungsengpässen zu kämpfen hatten. Und da immer mehr Menschen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, ist die Nachfrage nach freiwilligen Diensten - von der Unterstützung kleiner Unternehmen bis hin zu Bildung, Lebensmittelbanken und psychologischer Betreuung - nur noch größer geworden.

Als herkömmliche Kanäle für die Mittelbeschaffung, wie persönliche Sammlungen und der Versand von Bargeld oder Schecks per Post, aufgrund von Beschränkungen für persönliche Interaktionen nicht mehr zur Verfügung standen, stellte dies eine enorme Herausforderung für gemeinnützige Organisationen dar, um genügend Geld für die Fortsetzung ihrer wichtigen Arbeit aufzubringen. Als Reaktion darauf hat die Fintech-Branche versucht, die Art und Weise, wie diese Organisationen Spenden sammeln, zu modernisieren, indem sie digitale Kanäle für das Fundraising und die Diversifizierung der Zahlungsakzeptanz vorantreibt.

Eine von uns in Auftrag gegebeneStudie aus dem Jahr 2021 zeigte, dass 56 % der Befragten angaben, sie würden nur dort einkaufen, wo ihre bevorzugte Barzahlungsmethode akzeptiert wird. Es ist anzunehmen, dass dies auch für die Bezahlung von Spenden gilt. Da die Nachfrage der Verbraucher immer mehr in Richtung digitaler Lösungen geht, bietet das Online-Spenden eine Möglichkeit für gemeinnützige Organisationen, ein breiteres Publikum zu erreichen, ohne große Summen ihrer begrenzten Mittel für persönliche Veranstaltungen oder digitale und traditionelle Medienkampagnen auszugeben. Darüber hinaus haben diese Innovationen es gemeinnützigen Organisationen ermöglicht, ihre Peer-to-Peer-Fundraising-Strategien zu verstärken, da die Annahme von Spenden nun auch über Social-Media-Plattformen möglich ist.

Investitionen in eine nachhaltige Zukunft

Der Fintech-Sektor hat nicht nur die finanzielle Eingliederung vorangetrieben, sondern setzt sich auch weiterhin für die Unterstützung einer umfassenderen Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Agenda (ESG) ein. Unternehmen haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, eine globale Führungsposition einzunehmen und Pläne, Prozesse und Strategien zu entwickeln, die die Zukunft positiv gestalten.

In den ersten Tagen der Pandemie haben Unternehmen Einfallsreichtum und Widerstandsfähigkeit bewiesen, um sich während der Krise im Gesundheitswesen anzupassen und zu überleben. Wenn wir eine nachhaltige Zukunft für alle anstreben, könnte die Nutzung des Geistes und des Glaubens, den wir während der Pandemie entwickelt haben, um nachhaltige, umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen, der Katalysator für das Erreichen unserer globalen Ziele und die Umsetzung dauerhafter Veränderungen sein.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie wohltätige Spenden durch die Implementierung einer bargeldbasierten Online-Spendenlösung ankurbeln können, lesen Sie bitte auch unseren Paysafecash-Blog.