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Erreichen wir einen Wendepunkt für Kryptowährungen als Barzahlungsmethode?

Unsere neueste Studie Lost in Transaktion zeigt, dass immer mehr Verbraucher mit Kryptowährungen bezahlen. Wie nah sind wir also an einer breiten Akzeptanz?

Der Wiederaufstieg von Kryptowährungen an die Spitze der Nachrichtenagenda war einer der bestimmenden Trends im Bereich Fintech in den letzten sechs Monaten.

Dies ist natürlich zum Teil auf den Anstieg des Wertes von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zurückzuführen. Die Gewinne, die Krypto-Investoren in letzter Zeit erzielt haben, haben das Interesse anderer geweckt, die in den Handel einsteigen wollen, und das treibt das Bewusstsein für Kryptowährungen insgesamt an.

Aber es ist nicht nur der Wert von Kryptowährungen, der für Schlagzeilen sorgt. Seit Jahren warten wir darauf, dass digitale Währungen ihr volles Potenzial als Barzahlungsmethode und als Wertaufbewahrungsmittel ausschöpfen. Und trotz der anhaltenden wilden Schwankungen im Wert von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im Jahr 2021 gibt es Anzeichen dafür, dass dies das Jahr sein könnte, in dem wir Fortschritte sehen.

So hat El Salvador vor kurzem ein Gesetz verabschiedet, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführt, was eine Premiere für die Branche darstellt. Weitere Länder in Lateinamerika zeigen ebenfalls Interesse und werden möglicherweise nachziehen.

Auch Unternehmen beginnen damit, die Akzeptanz von Kryptowährungen zu propagieren, was dazu beiträgt, sie als praktikable Barzahlungsmethode zu fördern. In Großbritannien ist vor kurzem die teuerste Immobilie des Landes für £175 Mio. auf den Markt gekommen, und der Bauträger hat erklärt, dass er Bitcoin als Zahlung akzeptieren wird. Amazon und Starbucks sind nur einige der anderen Beispiele für Einzelhandelsriesen, die Kryptozahlungen in irgendeiner Form akzeptieren.

Aber ist eine breite Akzeptanz von Krypto-Zahlungen in Sicht? Die Antwort auf diese Frage beginnt mit der Nachfrage der Verbraucher.

Die Verbraucher wollen generell mehr Barzahlungsmethoden

Ein Faktor, der die Tür für ein schnelles Wachstum von Kryptozahlungen geöffnet hat, ist die gestiegene Nachfrage der Verbraucher nach alternativen Zahlungen im Allgemeinen. Im April 2021 haben wir eine Umfrage unter 8.000 Verbrauchern in den USA, Großbritannien, Kanada, Italien, Deutschland, Österreich und Bulgarien in Auftrag gegeben, und eine wichtige Erkenntnis aus dieser Studie ist, dass sich die Landschaft der digitalen Zahlungen deutlich verändert.

Das war schon vor der COVID-19 so, aber es besteht kaum ein Zweifel, dass die Pandemie den Trend beschleunigt hat. Insgesamt gaben 86% der Verbraucher an, dass sich ihre Online-Zahlungsgewohnheiten während der COVID-19 verändert haben, wobei alternative Zahlungsmethoden wie digitale Geldbörsen und direkte Banküberweisungen zu den beliebtesten gehören. Fast ein Viertel (23%) der Verbraucher gab an, dass sie zum ersten Mal eine digitale Wallet verwendet haben.

Und dieser Wandel scheint unumkehrbar zu sein. Mehr als ein Drittel (38%) der Verbraucher sind heute besser mit alternativen Online-Zahlungsmethoden zu Kredit- und Debitkarten vertraut als vor der COVID-19-Pandemie, und fast ein Drittel (31%) gibt an, dass sie heute eher alternative Zahlungsmethoden nutzen werden als in Zukunft.

Wo passt Krypto heute ins Bild?

Im Rahmen der gleichen Studie haben wir Verbraucher nach ihren Erfahrungen mit Kryptowährungen als Barzahlungsmethode befragt. Die Daten zeigten ein signifikantes, schnelles Wachstum.

Insgesamt gaben 9 % der Verbraucher an, dass sie im letzten Monat eine Zahlung mit Kryptowährungen getätigt haben, und von diesen gaben 97 % an, dass sie diese Barzahlungsmethode innerhalb der letzten 12 Monate zum ersten Mal verwendet haben. Die Mehrheit (59%) dieser neuen Krypto-Konsumenten gab an, dass sie nun häufig mit Kryptowährungen bezahlen und 44% sagten, dies sei nun ihre bevorzugte Barzahlungsmethode. Verbraucher im Alter von 25-44 Jahren sind die treibende Kraft bei der Einführung von Kryptowährungen. 13% der 25-34-Jährigen und 14% der 35-44-Jährigen haben im letzten Monat Kryptowährungen für Zahlungen verwendet.

Stehen wir an der Schwelle zur allgemeinen Akzeptanz?

Wenn wir die Verbraucher nach ihren Aussichten für die Zukunft von Kryptowährungen fragen, ergibt sich ein noch positiveres Bild. Digitale Währungen sind im vergangenen Jahr zweifellos in das öffentliche Bewusstsein eingedrungen. 29% aller Verbraucher gaben an, dass sie mit Kryptowährungen besser vertraut sind als vor 12 Monaten. Und als wir die Verbraucher fragten, welche Kryptowährungen sie kennen, konnten nur 16% der Verbraucher überhaupt keine erkennen.

Und insgesamt sehen sie die Zukunft von Kryptowährungen sowohl als Investition als auch als Barzahlungsmethode positiv. Mangelndes Verständnis ist immer noch ein Wachstumshemmnis (47% aller Verbraucher geben an, dass sie nicht genug über Kryptowährungen wissen, um sie derzeit für Zahlungen zu nutzen, und 24% würden gerne in Kryptowährungen investieren, wissen aber nicht, welche sie kaufen sollen).

Trotzdem glauben 23% der Verbraucher, dass sich Krypto-Zahlungen in den nächsten 12 Monaten durchsetzen werden, und 27% sind der Meinung, dass Kryptowährungen die Zukunft des Zahlungsverkehrs sind. Es gibt also viele Gründe zu glauben, dass die Zukunft rosig ist.

Ein Blick in die Zukunft

Die Fallstricke von Kryptowährungen als Barzahlungsmethode sind noch nicht verschwunden. Die großen Kryptowährungen sind sehr volatil, d.h. es kann immer noch schwierig sein, den Wert zu verstehen, den Sie für etwas bezahlen, auch wenn es einige Stablecoins gibt, die an die großen Fiat-Währungen gekoppelt sind, die auf Krypto-Schienen fahren und nicht volatil sind. Und sie sind für viele Verbraucher immer noch zu verwirrend, um sie zu verstehen. Die Benutzerfreundlichkeit für Verbraucher und Händler muss weiterentwickelt werden, und die Regulierung wird noch eine Rolle spielen. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir noch weit von einer Massenanwendung entfernt sind, denn sowohl Verbraucher als auch Unternehmen scheinen Kryptozahlungen zunehmend positiv gegenüberzustehen.

Dieser Artikel wurde ursprünglich in The Fintech Times veröffentlicht.