
eCash: eine unübersehbare Chance für neue Banken, den stationären Handel auszustechen
Früher waren die Unterschiede zwischen Neobanken und herkömmlichen Banken klar erkennbar. Neobanken waren moderne Dienstleister, die für das 21. Jahrhundert gebaut wurden: Unternehmen mit digitaler Ausrichtung, schnellem Onboarding und überragenden Benutzererfahrungen, aber ohne physische Präsenz.
Früher waren die Unterschiede zwischen Neobanken und herkömmlichen Banken klar erkennbar.
Neobanken waren moderne Dienstleistungsanbieter, die für das 21. Jahrhundert geschaffen wurden: Unternehmen mit digitaler Ausrichtung, schnellem Onboarding und überragenden Nutzererlebnissen, aber ohne physische Präsenz.
Im Gegensatz dazu setzten die meisten Großbanken auf personalisierte Erfahrungen, die auf menschlicher Interaktion beruhten. Man konnte immer in eine Filiale gehen und mit einem freundlichen Gesicht sprechen. Der Nachteil war, dass die digitalen Erfahrungen, die 72 % der Verbraucher hatten, hinter den Erwartungen zurückblieben.
Die rasante Digitalisierung, die durch die COVID-19-Pandemie noch verstärkt wird, führt dazu, dass sich Neobanken und herkömmliche Banken immer ähnlicher werden.
Im Jahr 2020 haben die Großbanken innerhalb weniger Monate digitale Fortschritte im Wert von fünf Jahren gemacht, und der Großteil ihrer Kundenkontakte findet jetzt online statt. In der Zwischenzeit ist das Wachstum der Neobanken zum Stillstand gekommen - ein Beweis dafür, wie weit die Geschäftsbanken bei der Überbrückung der technologischen Kluft gekommen sind.
Aber auch wenn die digitale Ausrichtung kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist, gibt es nicht nur schlechte Nachrichten für Neobanken.
Die digitale Transformation der Großbanken geht an den Bedürfnissen derjenigen vorbei, die entweder aus freien Stücken oder aus der Notwendigkeit heraus auf physisches Bargeld und persönliche Dienstleistungen angewiesen sind.
Und eCash - ein innovativer, digitaler Weg, diese Lücke zu schließen - könnte den Neobanken helfen, ihren Vorsprung zurückzuerobern.
Tie dunkle Seite der Digitalisierung
Die Digitalisierung wird oft als ein Gewinn für Banken und Kunden angepriesen. Auch wenn die Vorteile unbestreitbar sind - mehr Schnelligkeit und Bequemlichkeit sowie geringere Gemeinkosten, um nur einige zu nennen - so ist die Realität doch, dass sie nicht für alle gleichermaßen gelten.
Ländliche Gebiete sind unverhältnismäßig stark von der Schließung von Bankfilialen betroffen, so dass sozial schwache Menschen gezwungen sind, mehrere Kilometer zurückzulegen, um grundlegende Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und Bargeld abzuheben.
Aber auch in städtischen Gebieten ist der eingeschränkte Zugang zu Filialen und Geldautomaten problematisch. In einer Welt, in der Bankgeschäfte nur noch online abgewickelt werden können und physisches Bargeld nicht mehr verfügbar ist oder akzeptiert wird, kann es für Senioren, Menschen, die keine Bankverbindung haben, Menschen, die sich nicht mit der digitalen Welt auskennen, und Menschen, die überwiegend in bar bezahlt werden, unmöglich werden, am Wirtschaftsleben teilzunehmen.
Die Gefahr der Ausgrenzung ist so groß, dass die Regulierungsbehörden bereits eingegriffen haben.
So hat die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) erklärt: "Obwohl die Schließung oder Umwandlung [von Bankfilialen] eine Entscheidung der Unternehmen ist, ist es wichtig, dass sie diese Entscheidung in einer Weise umsetzen, die ihren Kunden gegenüber fair ist.
Die FCA erwägt auch den Erlass von Vorschriften, die sie ermächtigen könnten, Banken die Schließung weiterer Filialen zu untersagen.
Auch in den USA haben mehrere Städte und Bundesstaaten Gesetze erlassen, die Unternehmen dazu verpflichten, Bargeld zu akzeptieren. Und selbst in Schweden, einem Land, das kurz davor steht, vollständig bargeldlos zu werden, musste die Regierung die Verpflichtung der Banken, weiterhin Bargelddienstleistungen anzubieten, in ein Gesetz schreiben.
Cie Kunden wollen die Wahl haben
Während die größte Gefahr der Digitalisierung darin besteht, dass sie eine beträchtliche Anzahl von Menschen von der Wirtschaft ausschließen könnte, gibt es noch zwei weitere wichtige Probleme.
Erstens ist der Trend zur Digitalisierung zwar weitgehend kundenorientiert, aber Untersuchungen zeigen, dass die Menschen immer noch die Möglichkeit haben wollen, eine Filiale aufzusuchen oder bar zu bezahlen, wenn sie dies wünschen. In Ländern, in denen bargeldlose Zahlungen gang und gäbe sind, befürworten die Kunden eher die Beibehaltung von Bargeld.
Auch wenn der Durchschnittskunde erwartet, dass die digitalen Angebote der Banken mindestens so gut sind wie die der Tech-Giganten, sucht er bei wichtigen oder komplexen Finanzentscheidungen immer noch das persönliche Gespräch. Und wenn sie dies tun, untergräbt eine schlechte Erfahrung das Vertrauen und macht es wahrscheinlicher, dass sie zu einem Konkurrenten wechseln.
Zweitens sind den Menschen Datenschutz und Sicherheit ebenso wichtig wie Bequemlichkeit. Und obwohl bargeldlose Zahlungen immer sicherer werden, hinterlassen sie eine Datenspur, die Datenschutz- und ethische Fragen aufwirft.
Behebung der Zugangslücke mit eCash
Trotz der Risiken schreitet die Digitalisierung schnell voran. Weltweit zahlen die Menschen weniger mit Bargeld als je zuvor. Und Bankfilialen könnten in 13 Jahren ausgestorben sein, wenn sie weiterhin so schnell verschwinden wie bisher.
Doch auch wenn die Digitalisierung unaufhaltsam zu sein scheint, bedeutet dies nicht, dass Bargeld und persönliche Dienstleistungen vollständig verschwinden müssen und den Kunden die Wahlmöglichkeiten, ihr Recht auf Privatsphäre oder ihre Fähigkeit zur Teilnahme am Wirtschaftsleben genommen werden. Im Gegenteil, durch das Angebot von eCash könnten die Neobanken ihre Vorteile in das 21.
Mit eCash können Kunden bargeldlose digitale Zahlungen vornehmen, ohne dass sie ein Bankkonto oder eine Kreditkarte benötigen.
Der wichtigste Vorteil von eCash ist jedoch, dass es das Potenzial hat, ein Sprungbrett für weitere Dienstleistungen zu werden.
Während es unwahrscheinlich ist, dass Neobanken in nächster Zeit eigene physische Filialen eröffnen werden, können eCash-Zahlungsstellen als virtuelle Bankfilialen fungieren, in denen Kunden Bargeld von ihrem digitalen Konto einzahlen oder abheben können. Neobanken könnten ihre Kunden an sich binden, indem sie diese Orte nutzen, um Mehrwertdienste wie finanzielle Gesundheit und Bildung anzubieten und so die Rolle der Großbanken als vertrauenswürdige Berater zu übernehmen.
Cie Digitalisierung sollte nicht auf Kosten der Verbraucher gehen
Rory Sutherland, Experte für Verbraucherverhalten und stellvertretender Vorsitzender von Ogilvy , argumentiert, dass:
Der wahre Wert der Technologie sollte darin liegen, das zu automatisieren, was automatisiert werden kann, und das persönlicher zu machen, was persönlich sein muss.
Wenn man in einem Hotel eine automatische Tür installiert, entlässt man nicht den Portier, sondern nutzt ihn, um sich auf andere, wertvollere Weise um die Kunden zu kümmern. Genausowenig möchte ich mit einem Menschen sprechen, um meinen Kontostand zu erfahren, aber ich möchte, dass mir ein Mensch bei der Eröffnung eines Geschäftskontos hilft.
In der Eile der Digitalisierung verlieren die großen Banken dies aus den Augen. Ja, ein digitaler Ansatz ist effizienter und kostengünstiger und kann zu einem besseren Service beitragen. Aber nicht, wenn dadurch die Auswahl eingeschränkt und ein Teil des Marktes ausgeschlossen wird.
Mit eCash-Lösungen wie PaysafeCash oder viacash haben Neobanken die Möglichkeit, das Vakuum zu füllen und einen wertvollen Unterschied zu schaffen, der ihnen hilft, ihren Vorsprung zurückzugewinnen.